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Neurokognitive Therapie (NKT)

Seit den siebziger Jahren arbeitet ein Team unter dem Rehabilitationsarzt Prof. Carlo Perfetti an einer kognitiven Rehabilitationstheorie.

Neben Grundlagen der neurologischen Basiswissenschaften wie der Medizin, der Neuro- und Entwicklungs-Psychologie sowie der Pädagogik, basiert diese Theorie des Perfetti-Konzeptes auch auf der philosophischen Schule der systemischen Anschauungsweise. Hierbei wird der Mensch als komplexes System gesehen.

Kognitiv therapeutische Übung     

Ziel der kognitiv-therapeutischen Übungen ist die Reorganisation des geschädigten Systems, sodass komplexe und differenzierte Handlungen wieder möglich werden. Die Reorganisation basiert auf den Plastizitätseigenschaften des Nervensystems, das die Fähigkeit hat, seine Struktur und Organisation den veränderten Grundlagen (z.B. Läsionen) und Anforderungen (z.B. Lernen) anzupassen.

Die kognitive Theorie von Professor Perfetti legt zugrunde, dass Bewegung nicht mit der Muskelkontraktion, sondern mit der Bewegungsplanung im Gehirn beginnt. Daher geschieht die therapeutisch geführte Reorganisation in diesem Konzept durch den Einsatz gezielter Denkprozesse. Der Patient erlernt hierbei Strategien, die ihm erlauben, wieder so normal wie möglich zu handeln. Hier wird Rehabilitation als Lernen unter pathologischen Bedingungen verstanden.
Zur Aktivierung gezielter Denkprozesse werden die aktive und gerichtete Aufmerksamkeit sowie die „motorische Imagination“ als Methoden der Wahl angewendet.

Anwendungsbereiche der neurokognitiven Therapie bei Erwachsenen und Kindern:

  • Erworbene oder angeborene Erkrankungen des Zentralnervensystems, z.B. nach Schlaganfall, bei Tumoren, infantiler Zerebralparese, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson sowie entzündlichen Erkrankungen des Gehirns
  • Traumen des Nervensystems, z.B. Schädelhirntrauma, Rückenmarksläsion / Querschnittslähmung, Läsionen peripherer Nerven
  • Neuropathien unterschiedlicher Genese, z.B. Guillan-Barré-Syndrom, Polyneuropathie
  • Verletzungen und Operationen der Stütz- und Bewegungsorgane, z.B. Frakturen sowie Schulterendoprothesen, endoprothetischer Ersatz des Knie- und Hüftgelenks, Rotatorenmanschettenrupturen etc.
  • Replantationen und Transplantationen, z.B. einzelner Finger oder der ganzen Hand
  • Weitere Störungsbilder des Bewegungssystems, z.B. Schulter-Arm-Syndrom, Impingementsyndrom, Schulterluxationen mit und ohne Plexusläsion, angeborene, degenerative und akute Erkrankungen der Wirbelsäule
  • Verbrennungen

Weitere Informationen finden Sie unter www.vfcr.de